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China will Geldpolitik weiter straffen

4. Januar 2008
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China will die geldpolitischen Zügel im kommenden Jahr weiter anziehen. Damit solle vor allem verhindert werden, dass die Inflation von bestimmten Branchen auf die gesamte Wirtschaft übergreife, teilte die Zentralbank am Freitag zum Abschluss ihrer jährlichen Arbeitssitzung mit. Eine Überhitzung der Wirtschaft solle vermieden werden. Zudem wolle man die Reformen der Wechselkurspolitik vorantreiben. Wachstumsziele für die Geldmenge und die Vergabe von Krediten wurden anders als in den vergangenen Jahren nicht genannt. Auch für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und die Inflation gab die Zentralbank keine Prognosen ab. Um dem Finanzsystem Geld zu entziehen, hatte die Zentralbank 2007 die Zinsen sechsmal erhöht und den Banken deutlich höhere Mindestreserven vorgeschrieben. Im November erreichte die Inflation in China mit 6,9 Prozent den höchsten Stand seit elf Jahren.