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Chinas Börsen brechen ein

19. Januar 2015

Kauft EZB ab Donnerstag Staatsanleihen? +++ Chinas Börsen brechen ein +++ Oxfam beklagt ungerechte Verteilung +++ Kölner Möbelmesse: Trend zu kräftigen Farben und organischen Formen

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Draghis Werbetaktik

Am Donnerstag ist es wohl soweit. Alle Welt erwartet, dass die Europäische Zentralbank den massiven Ankauf von Staatsanleihen beschließen und verkünden wird. Diese Geldspritze soll erst die Preise und dann die lahmende Wirtschaft in der Eurozone anheizen. Das ist allerdings sehr umstritten, besonders in Deutschland. Angeblich hat sich EZB-Präsident Mario Draghi ein Verfahren ausgedacht, das die deutschen Sorgen besänftigen soll. Es heißt, dass die nationalen Notenbanken, etwa die Deutsche Bundesbank, nur Staatspapiere ihres eigenen Landes kaufen sollen, um so den Eindruck vermeiden, dass etwa die Deutschen für die Schulden der Griechen oder Spanier haften. Angeblich habe Draghi diesen Vorschlag bereits Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble in der vergangenen Woche präsentiert. Macht der Vorschlag Sinn?

Chinas Börsenaufsicht tritt auf die Bremse

Die Kurse an der Frankfurter Börse würden vermutlich am Donnerstag stark einbrechen, falls die EZB wider Erwarten nichts unternimmt, denn die Anleihekäufe sind dort schon eingepreist. In China dagegen s i n d die Börsen bereits eingebrochen, der Shanghai Composite Index hat am Montag fast acht Prozent verloren, und auch an anderen chinesischen Börsen gab es massive Kursverluste, aber die Gründe dafür liegen ganz woanders.

Reichtum ungleich verteilt

Die Menschen in Deutschland haben erstmals ein Geldvermögen von mehr als fünf Billionen Euro, das sind 5 000 Milliarden. Allein von Juli bis September 2014 wuchs ihr Geldvermögen um 28 Milliarden Euro, hat die Deutsche Bundesbank ermittelt. Dabei sind Immobilien oder Kunstwerke in der Statistik noch garnicht enthalten. Allerdings: Wie das Vermögen verteilt ist, geht aus der Studie nicht hervor. Um die Vermögensverteilung kümmert sich die Entwicklungsorganisation Oxfam, und zwar global. Und sie hat Erschreckendes herausgefunden: Ein Prozent der Weltbevölkerung wird bald mehr besitzen als die restlichen 99 Prozent zusammen genommen.

Die Trends auf der Möbelmesse

In Köln hat heute die Internationale Möbelmesse ihre Türen geöffnet. Bis zum kommenden Sonntag werden in den Messehallen im rechtsrheinischen Köln-Deutz über 150 000 Besucher erwartet. Bis einschließlich Donnerstag ist die Messe mit ihrer angeschlossenen Küchenschau "Living Kitchen" nur Fachbesuchern vorbehalten, danach ist die Messe für jedermann geöffnet. So lange warten wir aber nicht, wir lassen uns schon jetzt erzählen, was die rund 1 300 Aussteller aus 50 Ländern an neuen Trends präsentieren.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel

Technik: Jan Eisenberg