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Chinas Fünfjahresplan (12.07.2012)

12. Juli 2012

Deutsche Arbeitsplätze für junge Spanier +++ Chinas Fünfjahresplan für den Maschinenbau +++ Krisenresistente Chemieindustrie +++ Korruption: Der Fifa geht’s ans Fell

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

In Deutschland herrscht Fachkräftemangel, alle Versuche, ihn zu beheben, sind bislang gescheitert. In Hessen will man das Problem jetzt ganz pragmatisch angehen. Dort hat man sich gedacht: Wenn es in Deutschland schwierig ist, bestimmte Arbeitsplätze zu besetzen, in Spanien aber die Jugendarbeitslosigkeit bei rund 50 Prozent liegt, könnte doch der eine dem anderen helfen. Um auszuloten, welche Möglichkeiten es da gibt, ist eine hessische Delegation nach Madrid geflogen.

Chinas Fünfjahresplan (12.07.2012)

Der deutsche Maschinenbau, traditionell ein starker Posten in der deutschen Wirtschaftsbilanz, merkt jetzt die Krise: In vielen Ländern, in denen kaum noch investiert wird, sinkt die Nachfrage nach ihren Produkten. Ausgerechnet jetzt beschließt China, auch in dieser Branche zur Weltspitze auszuschließen. Die Staatsführung in Peking hat einen "Fünfjahresplan Maschinenbau" verabschiedet.

Ein anderer stabiler Pfeiler der deutschen Wirtschaft ist die Chemiebranche. Aber auch die Chemiker beginnen nun die Krise zu spüren: Der Absatz in den südeuropäischen Ländern geht zurück. Dafür brummt aber das Geschäft zu Haus und in Fernost.

Boss des Weltfußballverbandes Fifa ist der Schweizer Joseph Blatter. Der weist seit Jahren alle Anschuldigungen, er sei korrupt, weit von sich. Er verspricht, alles schnell aufzuklären und tut dann regelmäßig gerade das nicht. Für den Blatter-Sepp könnte die Luft aber nun richtig dünn werden. In der Schweiz hat die Staatsanwaltschaft gestern Akten freigegeben, in denen viele Dinge stehen, die man zwar immer vermutet hat, aber nur selten beweisen konnte.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann