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Chinas Währungsreserven auf Rekordkurs

16. Januar 2006
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Dank boomender Exporte sind Chinas Währungsreserven im vergangenen Jahr um 34 Prozent auf den neuen Höchststand von 819 Milliarden Dollar gestiegen (680 Milliarden Euro). Dies berichteten staatliche Medien am Montag (16.1.) unter Berufung auf die chinesische Zentralbank. Hält dieses Tempo an, könnte China schon in diesem Jahr Japan als das Land mit dem größten Devisenschatz überholen. Derzeit verfügt Japan über 847 Milliarden Dollar (701 Milliarden Euro) Währungsreserven. Diese Entwicklung könnten den Druck auf Peking verstärken, die Landeswährung aufzuwerten. Nach Meinung westlicher Kritiker, vor allem aus den USA, ist der chinesische Yuan unterbewertet, was chinesische Exporte ins Ausland erleichtert. Im Juli hatte Peking den Yuan um 2,1 Prozent gegen den Dollar aufgewertet.