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Chinesische Aufträge und deutsche Autos (22.04.2014)

22. April 2014

Chancen und Hürden - Wirtschaftsminister Gabriel in China +++ Glamour, Smog und Absatzmärke - die "Auto China" in Peking +++ importierte Zuwendung - polnische Pflegekräfte in Deutschland

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur
Bild: dapd

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Der deutsche Vizekanzler und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel besucht China. Die Volksrepublik ist für Deutschland der drittwichtigste Handelspartner weltweit - nach den Niederlanden und Frankreich. Kein Wunder also, dass es bei dem Besuch auch um das Knüpfen neuer Geschäftskontakte geht. Das zeigt auch die rund 50-köpfige Delegation aus Firmenchefs, die mit Gabriel nach China gekommen sind. Doch neben Chancen gibt es auch einige Hürden, die der deutschen Wirtschaft den Einstieg in so manches chinesische Geschäft erschwert.

Grenzenloser Optimismus

Ebenfalls in Peking läuft seit Sonntag die "Auto China". Auf der größten Automobilmesse der Volksrepublik präsentieren Hersteller aus aller Welt rund 1100 Fahrzeuge. Trotz des nachlassenden Wirtschaftswachstums und der massiven Umweltprobleme kennt der Optimismus der Autobauer keine Grenzen. Mit knapp 22 Millionen verkauften Autos stieg der Absatz in China im vergangenen Jahr um fast 14 Prozent. Und trotzdem gibt es unter vielen Gewinnern auch Verlierer.

Pflegekräfte aus Osteuropa

Vor knapp 20 Jahren hat der Staat erkannt, dass die Gesellschaft immer älter wird und damit auch immer pflegebedürftiger. Die Lehre aus dieser Erkenntnis war die Pflegeversicherung. Seitdem ist neben einer Versicherung für den möglichen Krankheitsfall auch eine Versicherung für eine mögliche Pflege gesetzlich verpflichtend. Nun, knapp 20 Jahre später stellt sich heraus, dass auch die Pflegeversicherung nicht reicht, um allen pflegebedürftigen Menschen gerecht zu werden. Die Folge: Viele private Anbieter kommen auf den Markt, um die Lücke zwischen staatlichem Angebot und der großen Nachfrage zu schließen. Die meisten der Anbieter vermitteln Pflegepersonal aus Osteuropa. Rund 100.000 Frauen, so schätzt der Wohlfahrtsverband Caritas, pflegen und leben in Deutschland. Wir besuchen einige dieser Frauen.

Technik: Gerd Georgi

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin