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Chrysler will offenbar Sanierungskurs verschärfen

14. September 2003
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Die angeschlagene US-Sparte des DaimlerChrysler-Konzerns will nach dem Verlust von knapp einer Milliarde Euro im zweiten Quartal offenbar ihren Sanierungskurs verschärfen. Chrysler-Chef Dieter Zetsche, der bereits sechs Fabriken geschlossen hat, will sich nach einem Bericht des "Spiegel" von weiteren Produktionsstätten trennen, um die Kosten zu senken. Auch einen weiteren Personalabbau über die bereits gestrichenen 26.000 Arbeitsplätze hinaus schließe Zetsche nicht aus. Trotz schwacher US-Absatzzahlen im August glaubt Zetsche aber offenbar weiter an den Erfolg seiner Turnaround-Bemühungen. Am Ziel eines "leicht positiven Operating Profit" halte er fest, sagte der Chrysler-Chef der "Automobilwoche". Die US-Sparte von DaimlerChrysler war im zweiten Quartal mit einem Minus von 948 Millionen Euro erneut in die roten Zahlen gerutscht und hatte dem Gesamtkonzern einen drastischen Gewinneinbruch beschert.