COPD - die langsame Zerstörung der Lunge
COPD - so heißteine Gruppe chronischer Erkrankungen der Lunge mit verengten und verstopften Bronchien und überblähtem Lungengewebe (Chronic Obstructive Pulmonary Disease/chronisch obstruktive Lungenerkrankungen). Hauptsymptome sind chronischer Husten, meist mit Auswurf und Atemnot. Die Ursache der COPD ist meist Rauchen oder Belastung mit Schadstoffen (giftige Stäube, Dämpfe, Gase).
Bei einer COPD ist die Lungenstruktur stark geschädigt, es bilden sich größeren Blasen im Lungengewebe in denen sich verbrauchte Luft sammelt (Emphysem). Die Betroffenen leiden immer stärker an Atemnot, denn die überblähten und schlaffen Lungenbläschen können ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. Hat sich die chronisch obstruktive Lungenerkrankung erst einmal entwickelt, ist eine vollständige Heilung meist nicht mehr möglich. Laut Weltgesundheitsorganisation ist COPD weltweit die vierthäufigste Todesursache. Von den zehn häufigsten tödlichen Krankheiten ist COPD die einzige, deren Häufigkeit steigt. Das geht vor allem auf die wachsende Zahl der Raucherinnen zurück.