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Daimler-Chrysler setzt auf chinesische Zulieferer

2. Juni 2006
https://p.dw.com/p/8ZEV

Der deutsch-amerikanische Autobauer DaimlerChrysler setzt bei seiner Produktion in China wegen der hohen Einfuhrzölle künftig stärker auf lokale Zulieferer. Der Konzern werde 2008 rund 840 Millionen Dollar für in China gefertigte Komponenten ausgeben, derzeit seien es lediglich 100 Millionen Dollar, sagte DaimlerChrysler-Asienchef Till Becker am Freitag. Mit diesem Schritt will der Konzern Produktionskosten an seinem Standort in China sparen. Wenn die importierten Autoteile mindestens 60 Prozent des Werts eines Autos ausmachen, verlangt die Volksrepublik Abgaben von bis zu 28 Prozent - das Doppelte der normalen Tarife. Das treibt die Kosten von Luxusmarken wie Mercedes Benz und BMW in die Höhe, die stark von importierten Teilen abhängen.