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Dan Brown lehnt Diskussion mit dem Vatikan ab

24. April 2006
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Bestseller-Autor Dan Brown (41) hat es abgelehnt, zu den Vorwürfen der katholischen Kirche gegen sein Buch "Sakrileg" Stellung zu nehmen. Vertreter des Vatikans hatten kritisiert, dass er in seinem 40 Millionen Mal verkauften Roman abstruse Thesen über eine Liebesbeziehung von Jesus und Maria Magdalena aufstelle und die katholische Organisation Opus Dei verunglimpfe. Bei einem Auftritt in Portsmouth in seinem amerikanischen Heimatstaat New Hampshire sagte Brown nach US-Medienberichten vom Montag: "Das sollen die Bibelforscher und Historiker mal schön unter sich austragen."

Ein britischer Priester habe ihm gesagt: "Das Christentum hat Galilei und Darwin überlebt, es wird ganz bestimmt auch Dan Brown überleben." In der weiteren Diskussion vermied er eine klare Stellungnahme zum Glauben, kritisierte allerdings, dass Frauen in der katholischen Kirche keine Priester werden können. Brown hatte sich erst unlängst erfolgreich gegen Plagiatsvorwürfe gewehrt, er spottete bei der Lesung: "Wenn mich irgendjemand aus dem Publikum verklagen möchte, da hinten liegen Formulare aus. Nehmen Sie sich beim Rausgehen einfach eins mit."