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Das Ende der Apartheid (1990)

Klaus Dahmann29. April 2013

Nach Jahrzehnten des Widerstandes schafft der südafrikanische Präsident Willem de Klerk Anfang 1990 die Rassentrennung ab und lässt den inhaftierten Dissidenten Nelson Mandela frei.

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Der wohl berühmteste politische Häftling der Welt, Nelson Mandela und seine Ehefrau Winnie, grüßen mit erhobener Faust am 11.02.1990 nach seiner Freilassung in Paarl die jubelnde Menschenmenge am Wegesrand. Nach 27 Jahren Haft, davon fast 18 im Gefängnis auf Robben Island, wurde der Führer des African National Congress (ANC) am 11. Februar 1990 frei gelassen - Foto: picture-alliance/dpa
Nach seiner Freilassung grüßt Nelson Mandela seine jubenden AnhängerBild: picture-alliance/dpa

Die Anfänge der Apartheid reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Rassentrennung dann gesetzlich festgeschrieben. Als der Widerstand der schwarzen Bevölkerung in bewaffnete Unruhen umschlägt, lässt die südafrikanische Regierung die Führungsfigur Nelson Mandela und einige seiner Mitstreiter zu lebenslanger Haft verurteilen. Der internationale Druck nimmt stetig zu, bis Präsident Frederik Willem de Klerk 1990 das Ende der Apartheid einläutet. 1993 erhalten de Klerk und Mandela gemeinsam den Friedensnobelpreis.