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Datenaffäre: Bundesregierung fordert Aufklärung von Bahn

30. Januar 2009
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Die Bundesregierung erwartet so schnell wie möglich eine lückenlose Aufklärung über die Datenschutzaffäre bei der Deutschen Bahn. Die Bahn müsse darlegen, auf welcher Grundlage der Datenabgleich bei mehr als 170.000 Mitarbeitern vorgenommen worden sei, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Freitag in Berlin. Alle weiteren Schlüsse - etwa über die Zukunft von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn - ergäben sich, wenn der Komplex aufgeklärt sei, machte Steg deutlich. Die Bahn hatte eingeräumt, 2002 und 2003 heimich 173.000 Mitarbeiter auf Korruptionsverdacht überprüft zu haben. Dies geschah mit einem Abgleich von Mitarbeiterdaten wie Wohnadressen, Telefonnummern und Bankverbindungen mit jenen von 80 000 Firmen, die Auftragnehmer der Bahn waren.