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DAX-Konzerne überwiegend in ausländischem Besitz

17. Dezember 2007
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Die 30 größten deutschen börsennotierten Konzerne sind nach einem Bericht des «Handelsblatts» erstmals mehrheitlich im Besitz ausländischer Investoren. Gegenüber 2005 stieg ihr Anteil nach Berechnungen der Zeitung um 20 auf nunmehr 53 Prozent. «Der Trend zeigt, wie attraktiv deutsche Unternehmen und Aktien im Ausland sind», wird Franz-Josef Leven vom Deutschen Aktieninstitut zitiert. Heute hielten milliardenschwere Pensions- und Investmentfonds Anteile an vielen großen deutschen Firmen, berichtete die Zeitung. So seien beim Pharmakonzern Merck die Investmentgesellschaften Barclays, Sun Life und Capital Research mit jeweils mehr als fünf Prozent beteiligt. Blackstone habe sich mit 4,4 Prozent bei der Deutschen Telekom eingekauft, der Staatsfonds Dubai International Finance sei im Mai mit 2,2 Prozent bei der Deutschen Bank eingestiegen. Kuwait halte sieben Prozent an Daimler. Den größten Anteil ausländischer Aktionäre habe die Deutsche Börse mit 84 Prozent, gefolgt von Adidas (79 Prozent) und Bayer (78 Prozent).