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Degenkolb verpasst Klassiker

Olivia Gerstenberger (mit sid)3. Februar 2016

Der deutsche Radprofi John Degenkolb wird seine Titel nicht verteidigen können, da er bei den Klassikern sehr wahrscheinlich nicht dabei sein wird. Die Verletzungen sind noch nicht komplett ausgeheilt.

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John Degenkolb
Bild: picture alliance/Augenklick/Roth

Der bei einem Trainingsunfall in Spanien schwer verletzte deutsche Radprofi John Degenkolb hat angekündigt, bei den Frühjahrs-Klassikern "sehr wahrscheinlich nicht" am Start zu stehen. Damit wird der Paris-Roubaix- und Mailand-Sanremo-Sieger seine Titel nicht verteidigen können. Die Verletzungen würden ihn aus jetziger Sicht zwar nicht grundsätzlich an einem Start hindern, "aber durch den Trainingsausfall wäre ich nicht auf dem Niveau konkurrenzfähig, auf dem ich mich normalerweise bewege. Und wer meinen Ehrgeiz kennt, weiß, dass ich nur dabei sein möchte, wenn ich wieder eine Top-Platzierung herausfahren könnte", schreibt der 27-Jährige vom Team Giant-Alpecin bei Facebook. Er wolle die Zeit lieber nutzen, alle Verletzungen komplett ausheilen zu lassen.

Degenkolb war im Januar zusammen mit fünf Mannschaftskollegen bei einem Frontalcrash mit einer unachtsamen britischen Autofahrerin schwer gestürzt und hatte beinahe einen Teil des Zeigefingers verloren. Außerdem erlitt er einen Unterarmbruch und zahlreiche tiefe Schnittwunden am Bein, am Arm und an der Lippe. Deutschlands Radsportler des Jahres wird noch immer in einem Hamburger Krankenhaus behandelt.

og (sid, dpa)