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Fußball und Geld

23. April 2008

Beim Profi-Fußball geht es auch immer wieder ums liebe Geld. Das zeigen nicht nur Manipulationen in Fernost, sondern auch die boomenden Geschäfte um die Vermarktung der nächsten WM. Die Fußball-Nachrichten...

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Luca Toni jubelt (AP Photo/Bernat Armangue)
Bayern-Star Luca Toni ist für das UEFA-Pokal-Halbfinale gegen St. Petersburg gesperrtBild: AP

Schiebung in Singapur

Sechs Fußballer sind in Singapur zu Haft- und Geldstrafen verurteilt worden, weil sie Spiele manipuliert haben. Die Chinesen, die alle für denselben Club spielten, hätten ihre Schuld eingeräumt, berichtete die "Straits Times" am Mittwoch (23.04.2008). Sie hatten zwischen umgerechnet 600 und 2000 Euro von ihrem Trainer angenommen, um bestimmte Ergebnisse herbeizuführen. Der Coach, der Wetten auf die Spiele abgeschlossen hatte, ist geflüchtet. Die sechs wurden am Dienstag zu Haftstrafen zwischen vier und fünf Monaten verurteilt.

(AP Photo/Aman Sharma)
Stadion-Bau in Durban, SüdafrikaBild: AP

WM-Vermarktung

Südafrika habe Deutschland bei der Vermarktung der Weltmeisterschaft bereits hinter sich gelassen. Das sagte OK-Chef Danny Jordaan der "Post Newspaper" aus Sambia. In Deutschland seien 2006 Sponsor- und Marketingrechte für 2,8 Milliarden Dollar verkauft worden. Für Südafrika liegen laut Jordaan schon Vertragsabschlüsse über 3,1 Milliarden Dollar vor.

Kloses Einsatz gefährdet

Bayern München bangt weiter um den Einsatz des am Fuß verletzten Fußball-Nationalspielers Miroslav Klose im UEFA-Pokal-Halbfinale am Donnerstag gegen Zenit St. Petersburg. Die Entscheidung werde erst am Spieltag fallen, erklärte Trainer Ottmar Hitzfeld: "Es ist eine Frage von Stunden." Wenn Torjäger Luca Toni nicht gesperrt wäre, würde er Klose schonen: "Aber so müssen wir alles versuchen." Trotz des Ausfalls von Toni und womöglich auch Klose verfüge man immer noch über genug Qualität, "um St. Petersburg zuhause zu schlagen", sagte Hitzfeld. Ein 1:0 oder 2:0 nannte er als "gutes Resultat" für das Rückspiel am 1. Mai in St. Petersburg.

Klose ärgert sich über vergebene Chance Foto: Matthias Schrader dpa +++(c) dpa - Report+++
Einsatz ungewiss: Bayern-Stürmer Miroslav KloseBild: picture-alliance/ dpa

Niederländer Rutten trainiert Schalke

Der Niederländer Fred Rutten wird ab der kommenden Saison neuer Trainer beim Bundesligisten Schalke 04. Der Vizemeister stellte den 45-Jährigen erwartungsgemäß als Nachfolger des am 13. April entlassenen Mirko Slomka vor. Rutten, der am 1. und 4. Mai mit seinem jetzigen Klub Twente Enschede noch in zwei Spielen gegen NAC Breda um den Einzug in die Champions-League-Qualifikation spielen wird, erhält in Gelsenkirchen einen Vertrag bis 2010.

Löw ohne Zukunftspläne

Trotz Jobgarantie gibt Bundestrainer Joachim Löw für den Fall eines frühzeitigen Scheiterns bei der EM in Österreich und der Schweiz noch kein klares Bekenntnis zum Nationalteam ab. Mit der Frage, was passiere, wenn man ausscheide, habe er sich noch nicht beschäftigt, sagte Löw in einem Interview mit dem Fachmagazin "11 Freunde". Er schalte dies weg, damit er unvoreingenommen in die Spiele gehen könne.

Höchste Sicherheitsstufe für Ost-Derby

Der Deutsche Fußball-Bund hat das Bundesliga-Spiel zwischen Energie Cottbus und Hansa Rostock am Samstag mit der höchsten Sicherheitsstufe versehen. Mehrere Hundert Polizei-Beamte aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern bereiten sich auf einen Einsatz in der Lausitz vor.

Mord in Südafrika vor Gericht

Der oberste Gerichtshof Südafrikas wird vom 22. bis 26. September über den Mord an dem ehemaligen österreichischen Bundesliga-Torwart Peter Burgstaller verhandeln. Angeklagt sind die beiden 25 und 21 Jahre alten Brüder Thokozisi und Simo Msani. Sie sind verdächtigt, den 43-jährigen Burgstaller am 23. November 2007 im Vorfeld der WM-Qualifikationsauslosung erschossen und ausgeraubt zu haben.