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Der Jemen gerät ins Visier der USA

5. Januar 2010

Rebellen im Norden, Separatisten im Süden, eine schwache Zentralregierung - schon seit Monaten droht der Jemen, zu einem gescheiterten Staat zu werden.

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Bild: AP/ DW-Montage

Aber erst jetzt ist das Land in den Blickpunkt des Westens geraten - und auch das eher durch einen Zufall: Ein Mann, der nach eigenen Angaben in einem Al-Kaida-Trainingslager im Jemen ausgebildet worden war, hatte vor zehn Tagen versucht, einen Anschlag auf ein US-amerikanisches Flugzeug zu verüben. Der Jemen fungiert also offenbar als eine Art Rückzugsgebiet für Terroristen, die nicht nur auf der arabischen Halbinsel agieren - und wird dadurch immer stärker zur Bedrohung für die USA. Einschätzungen des Jemen-Experten Wolfgang Lerch.

Wann stoppen die USA ihre Atomwaffentests?

CTBT steht für Comprehensive Nuclear-Test-Ban Treaty, auf gut deutsch Atomwaffenteststoppvertrag. 1996 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen angenommen, sieht er das komplette Verbot von Atomwaffentests vor – auf und unter der Erde, im Wasser und in der Luft. 182 Staaten haben den Vertrag unterzeichnet, 151 haben ihn ratifiziert. Aber das reicht nicht. Damit er in Kraft treten kann, muss die Ratifizierung zumindest in all jenen Staaten erfolgen, die 1996 im Besitz von Atomwaffentechnologie waren. Von diesen fehlen aber noch neun - unter ihnen auch die USA. Und das wird wahrscheinlich so bleiben - trotz der Versprechungen von Präsident Barack Obama.

Redaktion: Oliver Pieper