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Der nächste Schritt des Niedergangs (08.02.2013)

8. Februar 2013

Die EU-Haushalt – Streit um eine Billion Euro +++ ThyssenKrupp – Massenentlassungen beim Stahlkocher +++ Das Auto 3.0 – die Herausforderungen für die Automobilindustrie

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

In Brüssel verhandeln die 27 Mitgliedsstaaten der EU über den Gemeinschaftshaushalt: Wie viel sollen die EU-Institutionen in den nächsten Jahren ausgeben dürfen? Ehrgeiziges Ziel: Der Haushalt soll kleiner ausfallen als bisher - die Richtmarke ist Eine Billion Euro. Nun klopfen sich die Chefs bereits auf die Schultern, das Ziel scheint erreicht. Oder doch nicht? Der Etatentwurf sei eine Luftnummer, unrealistisch und ein erster Schritt in einen Schuldenhaushalt, behauptet jedenfalls das EU-Parlament.

Der nächste Schritt des Niedergangs (08.02.2013)

Die Stahlbarone von der Ruhr waren mehr als ein Jahrhundert lang das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Damit ist es längst vorbei. Stahl wird heute auch woanders in guter Qualität und oftmals billiger produziert als zwischen Rhein und Ruhr. Ein Traditionsunternehmen, das sich auf dem härter gewordenen Markt behaupten will, ist ThyssenKrupp. Jetzt wird, so sieht es jedenfalls aus, der nächste Schritt des Niedergangs vollzogen: ThyssenKrupp baut 3800 Stellen ab.

Die deutschen Autobauer müssen über die Zukunft des Automobils nachdenken. Denn da wartet ein schwieriger Spagat auf sie: Angesichts von Klimawandel und steigenden Rohstoffpreisen müssen die Fahrzeuge effizienter und umweltfreundlicher werden. Gleichzeitig wird der Kampf um Marktanteile zunehmend härter, die Gewinnmargen schrumpfen. Es geht dabei auch um die Zukunft der 720.000 Arbeitsplätze, die hierzulande von der Autoindustrie abhängen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann