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Der Papst dichtet

26. Mai 2003
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Der jüngste Gedichtband aus der Feder von Papst Johannes Paul II. ist nun auch auf Deutsch erschienen. Das Werk mit dem Titel "Römisches Triptychon" wurde bereits Anfang März 2003 in der polnischen Muttersprache des Kirchenoberhaupts und in einer italienischen Übersetzung veröffentlicht. In dem schmalen Band philosophiert der 83-Jährige über die Schöpfung und das Mysterium des Glaubens, schreibt aber auch sehr persönlich über Tod, Krankheit und das Altern.

In seiner Lyrik befasst sich der schwer kranke Papst eindringlich mit dem eigenen Tod. Mit den Mitteln der Poesie schließt er zugleich einen Rücktritt zu Lebzeiten aus. Das Buch besteht wie ein Flügelaltar (Triptychon) aus drei Teilen. Die Lektüre setzt allerdings gewisse Bibelkenntnisse, religiöses Interesse und die Bereitschaft zum Eintauchen ins Meditative voraus.