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Der Preis des Wohlstands - Mexikos Kampf gegen die Fettleibigkeit

29. Januar 2013

Fettleibigkeit ist längst ein globales Problem. Nicht nur die westlichen Industrieländer sind betroffen, auch in Schwellenländern steigt die Zahl der Übergewichtigen. Weltweit steht etwa Mexiko nach den USA auf Platz zwei der Länder mit den meisten fettleibigen Bürgern. Die Folgen des wachsenden Wohlstandes haben einen hohen Preis für das Gesundheitssystem.

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Nun haben die staatlichen Behörden reagiert und kostenlose staatliche Angebote für die Bevölkerung gemacht. Die OECD nennt Fettleibigkeit eine "Zivilisationskrankheit", die zu einer weltweiten "Epidemie" geworden sei. In Mexiko trifft sie rund 30% der Bevölkerung, vor allem in den Städten und Ballungszentren, so das mexikanische Gesundheitsministerium. Besonders anfällig sind Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren. Da die Folgekrankheiten der Fettleibigkeit (Diabetes, Herz-Kreislauf Erkrankungen etc.) inzwischen enorme Summen im Gesundheitsbudget verschlingen, finanzierte die mexikanische Regierung 2012 eine Werbe-Kampagne. Mit riesigen Werbeplakaten, Fernsehspots und Aufklärungsmaßnahmen wurde die Bevölkerung für das Problem sensibilisiert werden. Der Film zeigt eine junge Mexikanerin, die den Kampf gegen Fast-Food und Übergewicht aufgenommen hat. Wir sprechen mit einer Ernährungswissenschaftlerin, die die mexikanische Kampagne begleitet und wir sind in einem Gesundheitszentrum, das sich um die Beratung und Betreuung der übergewichtigen "Kunden" kümmert.