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Der Tourismus: Folge 01 der euromaxx serie "Mauerwerke" - euromaxx
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Die Geschichte der "geteilten Stadt Berlin“ steht seit Jahren ganz oben auf der Interessenliste der Berlinbesucher, ein Rückgang ist nicht zu verzeichnen. Das Interesse ausländischer Touristen ist dabei noch höher als das der Deutschen. Neben den klassischen geführten Mauertouren zu Fuß oder per Rad gibt es auch ausgefallene Spezialtouren. Eine der beliebtesten ist die „Fluchttunneltour“ des Vereins „Berliner Unterwelten“. Joachim Rudolph, ein Tunnelgräber von damals führt die Besucher zu Tunnelausgängen und erzählt, welche Tricks sich die Tunnelbauer einfallen ließen und unter welchen Gefahren die Menschen damals flohen. Dokumente solcher spektakulärer Tunnelfluchten gehören auch zum Kernbestand des Museums "Haus am Checkpoint Charlie". Das private Mauermuseum wurde direkt nach dem Mauerbau gegründet und ist eines der meistbesuchten Museen Berlins mit rund 850.000 Besuchern jährlich, und das seit Jahrzehnten. Alexandra Hildebrandt die Direktorin des Museums zeigt uns die interessantesten Exponate, erklärt uns das Konzept des Museums und was die Touristen am häufigsten wissen wollen. Ganz neu im Angebot ist „Sperrzone Spree“, eine Kanutour auf der Spree. Angeboten wird sie von den beiden jungen Künstlern Birgit Binder und Caspar Pauli, die sich zur Künstlergruppe „Varsity of Manövers“ zusammengeschlossen. Aus der Perspektive des Kanufahrers kann man paddelnd und an Hand von unscheinbaren Details wie Kanalisationsöffnungen, Spuren an Uferwänden und unbeschilderten Grenzanlagen im Osthafen die ehemalige Grenze auf der Spree erforschen.