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Der Vizekanzler reist nach Israel

27. Juni 2015

Bundeswirtschaftsminister Gabriel ist mit einer großen Wirtschaftsdelegation in Israel zu Gast. Ein Ziel: Er will für eine innovative und lebendige deutsche Gründerszene im jüdischen Staat werben.

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Ein Porträt von Sigmar Gabriel. Er lächelt etwas und gestikuliert mit der rechten Hand. (Foto: picture-alliance/dpa/M. Gambarini)
Bild: picture-alliance/dpa/M. Gambarini

Der Bundeswirtschaftsminister will unter anderem für junge deutsche Firmengründer aus der Internetszene werben. Die Metropole Tel Aviv gilt weltweit als einer der wichtigsten Plätze der Startup-Gründerszene. Während der Reise will Sigmar Gabriel in Jerusalem auch mit Israels Staatspräsident Reuven Rivlin und Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammentreffen.

Start-Ups "made in Germany"

Im Mittelpunkt stehen Veranstaltungen aus Anlass des 50. Jahrestags der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Im Mai hatte der Deutsche Bundestag die Neuaufnahme der diplomatischen Beziehungen als Wunder nach dem Holocaust gewürdigt.

Gemeinsam mit dem israelischen Vize-Regierungschef Silvan Schalom eröffnet Gabriel in Tel Aviv die Ausstellung "Made in Germany". Diese beleuchtet den starken Wandel im Ansehen deutscher Markenprodukte in Israel seit den Nachkriegsjahren. Nach dem Holocaust waren deutsche Artikel in Israel nahezu tabu, das änderte sich erst im Laufe der Jahre.

Am Montag stehen Förderprogramme für Start-up-Unternehmen und der deutsch-israelische Innovationstag im Mittelpunkt. Gabriel und sein israelischer Kollege Arje Deri halten die Eröffnungsreferate bei diesem Kongress, an dem Vertreter von rund hundert deutschen Firmen teilnehmen.

Die Bundesrepublik ist hinter den USA und China drittwichtigster Handelspartner der Israelis. Im vergangenen Jahr waren die deutschen Exporte in den jüdischen Staat um knapp 13 Prozent auf rund vier Milliarden Euro gestiegen.

pab/haz (dpa, afp)