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Derry - Londonderry, Großbritannien

21. Mai 2013

Zu den wichtigsten Symbolen für eine Annäherung zählt die 2011eingeweihte Friedensbrücke. Sie verbindet den mehrheitlich protestantischen Ostteil mit dem vor allem von Katholiken bewohnten Westen der Stadt.

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Derry-Londonderry hat rund 85.000 Einwohner und ist die zweitgrößte Stadt Nordirlands. Sie ist untrennbar mit dem Nordirlandkonflikt verbunden. 1972 wurde die Stadt zum Schauplatz des „Bloody Sunday“, bei dem mehr als ein Dutzend Menschen ums Leben kamen. Nach dem Karfreitagsabkommen 1998 haben die Spannungen zwar abgenommen - ganz überwunden sind sie trotzdem noch nicht.

Deshalb trägt die Stadt auch nach wie vor den Doppelnamen Derry-Londonderry die politisch korrekte Variante. Trotz seiner schwierigen Geschichte hat Derry- Londonderry in den vergangenen Jahren eine Renaissance erlebt. Um die Spuren der politischen Gewalt loszuwerden, hat die Stadt begonnen, ihr Image aufzupolieren: Marode Gebäude wurden abgerissen, Sanierungsprogramme durchgeführt, Kulturträger gefördert. Die Anstrengungen wurden belohnt – mit deutlich mehr Besuchern und der Ernennung zur ersten Kulturhauptstadt Großbritanniens