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Deutsche Erdölproduktion um zehn Prozent ausgeweitet

26. März 2002
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Die deutsche Öl- und Gasindustrie hat 2001 über 3,4 Millionen Tonnen Erdöl aus heimischen Quellen gefördert und die Produktion damit um zehn Prozent gesteigert. Insgesamt förderte die Branche im In- und Ausland 22 Millionen Tonnen und konnte damit 17 Prozent des Inlandsbedarfs decken, wie Wulf Hagemann, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Erdöl- und Erdgasgewinnung (WEG), am Dienstag in Hamburg mitteilte. Diese Ausweitung und die gestiegenen Preise für Erdgas hätten der Branche in der Inlandsproduktion einen Umsatzanstieg von 2,7 Milliarden Euro auf 3,5 Milliarden Euro beschert. Dämpfend hätten sich dagegen die vor allem nach den Terroranschlägen vom 11. September stark gesunkenen Ölpreise ausgewirkt. Bei unverändertem Verbrauch und gleich bleibender Förderung schätzt der WEG, dass die bereits bekannten heimischen Reserven bei Erdgas noch 16 Jahre und bei Erdöl noch 14 Jahre reichen. Allerdings könne die Öl- und Gasindustrie mit immer neuen Bohrtechniken auch an Reserven gelangen, die bislang als unerreichbar galten.