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Deutsche Industrie profitiert von Globalisierung

6. Januar 2015

Die deutsche Industrie zählt wegen ihrer engen internationalen Verflechtung zu den Gewinnern der Globalisierung. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW).

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Deutschland Industrie Produktion bei Porsche (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/J. Woitas

Die deutsche Industrie hat sich in den vergangenen 20 Jahren in der Globalisierung gut behauptet. Das belegt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), aus der das "Handelsblatt" am Dienstag berichtete.

Demnach stieg die Bruttowertschöpfung der deutschen Industrie seit 1995 um 45 Prozent auf 561,3 Milliarden Euro. Frankreich dagegen komme nur auf ein Plus von rund drei Prozent, Großbritannien von neun Prozent. Japan verzeichne sogar ein Minus von sieben Prozent.

Der Anteil an der globalen Wertschöpfung schrumpft

Der Anteil Deutschlands an der globalen industriellen Bruttowertschöpfung seit 1995 ist laut Bericht dennoch gesunken, und zwar von 9,2 Prozent 1995 auf 6,3 Prozent. Dagegen habe vor allem China zugelegt, auf einen Anteil von 24,4 Prozent. Die Volksrepublik lasse damit sogar die USA mit einem Anteil von knapp 20 Prozent hinter sich.

Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), sagte dem "Handelsblatt", trotz neuer wirtschaftlicher Kraftzentren sei Deutschland ein Globalisierungsgewinner.

zdh/wen (afp, dpa)