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Deutsche Opelaner kämpfen wieder (14.05.2012)

Moderation: Monika Lohmüller14. Mai 2012

Opel kann der Belegschaft die Angst nicht nehmen +++ Nabucco-Gaspipeline vor dem Aus? +++ Digitale Lösungen für Stromnetzschwankungen +++ Spaniens Bauern erholen sich von der Gurken-Krise

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers (Foto: AP)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Deutsche Opelaner kämpfen wieder (14.05.2012)

Opel

Den Opel-Beschäftigten in Deutschland stehen wieder einmal harte Zeiten ins Haus. Der Mutterkonzern General Motors tritt erneut auf die Kostenbremse. Um die jahrelangen Milliardenverluste der bedrohten Traditionsmarke Opel endlich zu beenden, greift der US-Autobauer GM nun zu härteren Mitteln. Das Hauptmodell Opel Astra wird künftig nur noch in zwei Werken vom Band rollen - und wohl nicht mehr in Deutschland. Doch wo der Astra zukünftig gebaut werden darf, wurde den Mitarbeitern auf der Betriebsversammlung in Rüsselsheim nicht gesagt - noch nicht.

Nabucco

Es ist gar nicht so lange her, da konnte nichts den Glauben der RWE-Spitze an die Machbarkeit der Gas-Pipeline Nabucco erschüttern. So schien es jedenfalls. Mit der Pipeline will die Europäische Union den Zugang zu neuen Gasreserven in Zentralasien erschließen und die Abhängigkeit Europas von Russland verringern. Nun wird das Projekt viel teurer als ursprünglich veranschlagt und auch der Energieriese RWE denkt ans Aussteigen.

Stromnetze

So schnell wie Deutschland hat nach der Nuklearkatastrophe im japanischen Fukushima kein Land den Atomausstieg verkündet und damit begonnen, seine Energiepolitik umzukrempeln. 2022 soll der letzte Meiler vom Netz gehen. Bis 2050 sollen über 80 Prozent des deutschen Stroms grün sein. Doch der Ökostrom bringt Probleme. Denn die Stromproduktion aus Wind und Sonne schwankt, wenn eben Sonne oder Wind fehlen. Die Gefahr von Blackouts wachst. Nicht gerade rosige Aussichten. Nur für eine Berliner Software-Firma kann es gar nicht genügend Stromnetzschwankungen geben. Denn je komplizierter die Stromverteilung, desto gefragter ihre Produkte – weltweit.

Spanische Gurken

Es ist etwas mehr als ein Jahr her, als spanische Gurken in Deutschland für Angst und Schrecken sorgten. Das heißt: wochenlang tappten Behörden, Mediziner und Wissenschaftler nach dem EHEC-Erreger im Dunkeln. Dann machten sie spanische Gurken als Quelle aus – die waren es aber nicht, wie sich später herausstellte. Das war für die spanischen Gemüsebauer ein Super-GAU: 20.000 Tonnen Gemüse waren auf einmal unverkäuflich. Wir berichten darüber, wie sich die spanischen Landwirte erholt haben.