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Deutsche Unternehmen fordern Ausnahmen von US-Börsenvorschriften

19. August 2002
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Deutsche Unternehmen dringen mit Unterstützung der Bundesregierung auf Ausnahmen für europäische Konzerne von den verschärften US-Börsenvorschriften an der Wall Street. In einem Schreiben an die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC machte die Mehrzahl der dort notierten deutschen Unternehmen deutlich, dass die neuen US- Regeln mit europäischen und deutschen Standards teilweise nicht vereinbar seien, teilte der Bundesverband der Deutschen Industrie am Montag in Berlin mit. Die Firmen setzten sich dafür ein, einige Bestimmungen des neuen US-Gesetzes auf ausländische Emittenten nicht anzuwenden und vor einer endgültigen Entscheidung die potenziellen Konflikte mit ausländischen Rechtssystemen näher zu untersuchen. An der New York Stock Exchange sind 19 deutsche Gesellschaften notiert, fünf weitere an der Technologie-Börse Nasdaq.