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Deutsche Wirtschaft erholt sich

16. April 2002
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Nach Einschätzung der Dresdner Bank erholt sich die Deutsche Wirtschaft derzeit zügig von ihrer Schwächephase und wird im Jahresschnitt um 1,3 Prozent wachsen. Der vorübergehende Nachholbedarf in vielen Industriebereichen nach den Anschlägen in den USA werde die Konjunktur besonders im zweiten Vierteljahr anspringen lassen, prognostizierte die Bank in Frankfurt. "Für das zweite Quartal erwarten wir eine auf das Jahr hochgerechnete Wachstumsrate von vier Prozent", sagte Klaus Friedrich, Chefvolkswirt der Allianz Gruppe und der Dresdner Bank.
Im weiteren Jahresverlauf werde das Plus nicht mehr so stark ausfallen, so dass im Jahresdurchschnitt ein Wachstum von 1,3 Prozent und 2003 von 2,3 Prozent erreicht werden dürfte. 2001 hatte sich das BIP-Wachstum in Deutschland deutlich auf 0,6 (2000: 3,0) Prozent verlangsamt. Seine im Vergleich zu anderen Instituten optimistische Erwartung könne jedoch etwa durch einen neuen Wachstumseinbruch in den USA, eine plötzliche Dollar-Schwäche oder sehr hohe Tarifabschlüsse wieder eingetrübt werden, betonte Friedrich.