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Deutsches Pferd siegt in Melbourne

4. November 2014

Mit dem Hengst "Protectionist" gewinnt zum ersten Mal ein deutsches Pferd den Melbourne Cup, das wichtigste Rennen Australiens - nach einer fulminanten Aufholjagd.

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Ryan Moore und sein Pferd Protectionist (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/H. Blair

Der vierjährige Hengst "Protectionist" hat Geschichte geschrieben und als erster deutscher Galopper beim traditionsreichen Melbourne Cup triumphiert. Vor rund 100.000 Zuschauern setzte sich "Protectionist" unter seinem britischen Jockey Ryan Moore nach 3200 Metern durch und sicherte sich die Siegprämie in Höhe von 2,3 Millionen Euro vor dem britischen Pferd "Red Caveux" und dem neuseeländischen Galopper "Who Shot Thebarman". Zunächst sah es jedoch nicht nach einem Sieg aus: "Protectionist" lag im hinteren Teil des 22-köpfigen Feldes. Trainer Andreas Wöhler sah dann auf der Zielgeraden eine fulminante Aufholjagd seines Galoppers. "Was für ein tolles Pferd!", sagte Jockey Moore. "Die schnelle Pace kam uns entgegen. Das ist ein ganz spezieller Moment für mich."

Überschattet wurde der Melbourne Cup vom Tod zweier Pferde. "Admire Rakti" aus Japan galt unter den Buchmachern als Favorit für das Rennen, wurde jedoch nur Letzter und brach auf dem Weg zum Stall zusammen. "Das Pferd wird nun einer Autopsie unterzogen, um die genaue Todesursache festzustellen", sagte Rennchef Terry Bailey. Der siebtplatzierte "Araldo" verletzte sich nach dem Rennen an einem Zaun am Hinterbein und musste eingeschläfert werden.

ahn/sn (sid, dpa)