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Deutsches Spardiktat - Gegenwind aus den Euro-Krisenländern

21. Januar 2015

Fünf Jahre Eurokrise - die einen wollen das Geld zusammenhalten, die anderen wollen es ausgeben bzw. investieren. In dieser Zeit haben die Deutschen eine Haltung an den Tag gelegt, die von den Euro-Krisenländern stark kritisiert wird - Sparen! Sparen sei alternativlos, so lautete die Ansage an Länder wie Italien oder Griechenland.

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Man kann nicht mehr ausgeben als man hat, eine Maxime der Deutschen. Eine andere - Abmachungen einhalten. Für diesen Kurs wird die größte Volkswirtschaft Europas nicht immer gemocht, insbesondere in den Krisenstaaten. Denn die sollen ihre Schuldenprobleme selbst in den Griff bekommen, mit Haushaltsdisziplin statt mit Subventionen. Aber immer mehr kritische Stimmen erheben sich gegen das deutsche Spardiktat. Der Euro sollte Europa vereinen, nun scheint der Streit über die Sparpolitik Europa in Nord und Süd zu spalten. Eine Bericht von Grit Hofmann.