Deutschland auf der Kippe
2. April 2004Anzeige
Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), Rüdiger Pohl, sieht Deutschland auf der Kippe. Als Beweise für diese These führte er in einem Interview mit der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" an, dass die Wirtschaft seit langem zu wenig wachse und das Arbeitsvolumen abnehme. Die sozialen Sicherungssysteme seien in Gefahr, die öffentlichen Kassen leer. Der Arbeitsmarkt stehe unter Druck.
Es werde zu wenig in die Infrastruktur investiert. "Das alles sind Erscheinungen einer Kippe-Ökonomie", sagte Pohl. Deshalb seien die eingeleiteten Reformen notwendig. Die Politik sei zwar spät auf den Reform-Weg eingeschwenkt, aber dieser Weg sei richtig. Die ostdeutsche Wirtschaft werde sich nicht von allein erholen, sie sei auf die Erholung im Westen angewiesen. "Wir werden gemeinsam Fahrt aufnehmen oder gemeinsam unten bleiben", sagte der IWH-Chef.
Es werde zu wenig in die Infrastruktur investiert. "Das alles sind Erscheinungen einer Kippe-Ökonomie", sagte Pohl. Deshalb seien die eingeleiteten Reformen notwendig. Die Politik sei zwar spät auf den Reform-Weg eingeschwenkt, aber dieser Weg sei richtig. Die ostdeutsche Wirtschaft werde sich nicht von allein erholen, sie sei auf die Erholung im Westen angewiesen. "Wir werden gemeinsam Fahrt aufnehmen oder gemeinsam unten bleiben", sagte der IWH-Chef.