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Politik

Deutschland: Das Schweigen des Sammlers

12. Dezember 2013

Es ist ein Fall, der weltweit Aufsehen erregt hat: In München hat der Sohn eines Kunstsammlers, Cornelius Gurlitt, über Jahrzehnte eine wertvolle Gemäldesammlung versteckt. Weil das den Behörden schon länger bekannt war, steht Deutschland nun gegenüber den europäischen Erben schlecht da.

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Fahnder schleppten 1400 Kunstschätze aus der Wohnung des 80-jährigen Mannes. Darunter Bilder von Pablo Picasso, Paul Klee oder Otto Dix, zum Teil von den Nazis geraubt. Überall in Europa herrscht Unverständnis darüber, warum Bayerns Behörden den Fund 17 Monate nicht publik gemacht hatten. Die Vergangenheit dubioser und möglicherweise gestohlener Kunstwerke müsse gerade in Deutschland aufgeklärt werden, finden viele. Die potentiellen Erben überall auf der Welt hoffen auf Rückgabe. Aber die Behörden wollen, dass Museen und auch Gurlitt Bilder zurückbekommen sollen.