Deutschland: Der Aagaard-Tunnel
5. August 2011Anzeige
Die Aagaards mussten in ihrem Haus Zwischendecken und neue Wände einziehen, um fast 75 Kubikmeter Sand zu verstecken. Ständig lebten sie in Angst, das Misstrauen der Grenzer zu wecken, die am Todesstreifen zwischen Glienicke und dem West-Berliner Ortsteil Hermsdorf patrouillierten. In der Nacht vom 10. auf den 11. März 1963 gelang der Familie und ihren Bekannten die Flucht. Heute wohnen die Aagaards wieder in ihrem alten Haus. Ein Archäologe hat den Tunnel freigelegt und untersucht. Für die Familie war der Blick in die schmale Erdröhre eine Reise in ihre eigene Vergangenheit.