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Politik

Deutschland: Feindbilder

29. Januar 2015

Fast jede Woche das gleiche hässliche Bild aus Dresden: Tausende sogenannte "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlands", kurz Pegida, schwenken Deutschlandfahnen und skandieren fremdenfeindliche Parolen. Aber eine Gegenbewegung treibt Pegida in die Enge.

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In ganz Deutschland gehen Zehntausende gegen die Einwanderungskritiker auf die Straße. Nur in Dresden bemühen sich zivilgesellschaftliche Initiativen mit mäßigem Erfolg, Pegida etwas entgegenzusetzen. Nach den islamistischen Attentaten in Paris wächst die Gefahr, dass die Pegida-Anhänger Zulauf bekommen und die muslimische Gemeinschaft unter Generalverdacht gestellt wird. Das Gros der deutschen Politiker und eine breite Öffentlichkeit haben sich einhellig von der Pegida-Bewegung distanziert.