Deutschland: Filmpreis „CINEMA fairbindet“ verliehen | Newsletter & Co. | DW | 14.03.2011
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Deutschland: Filmpreis „CINEMA fairbindet“ verliehen

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat in Kooperation mit der Berlinale erstmals den entwicklungspolitischen Filmpreis CINEMA fairbindet verliehen. Gerda Meuer, Direktorin der DW-AKADEMIE, war Mitglied der Jury.

Der iranische Regisseur Mohammad Ali Talebi erhielt die Auszeichnung für seinen Film „Bad o Meh“ („Wind und Nebel“) am 20. Februar in Berlin. In seiner Laudatio sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel: „Ich wünsche dem Film ein großes Publikum. Kino fördert das Wissen voneinander und führt zu mehr Verständnis füreinander. Und genau das brauchen wir.“ Der Siegerfilm vermittle „globale Themen, die uns alle betreffen“, so Niebel.

03.2011 DW-AKADEMIE Veranstaltung Cinema fairbindet Filmpreis

Obere Reihe v.l.: Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle, Dirk Niebel, Entwicklungsminister; Untere Reihe zweite v.l.: Gerda Meuer, Direktorin der DW-Akademie, untere Reihe dritter v.l.: Preisträger Mohammad Ali Talebi

Aus der Perspektive eines kleinen iranischen Jungen schildert „Bad o Meh“ wie der Irakkrieg das Leben seiner Familie beeinflusst und wie ein traumatisierter Junge zurück in die Realität findet. Als Jury-Mitglied sichtete Gerda Meuer, Direktorin der DW-AKADEMIE, die acht nominierten Filme. „Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen“, sagte sie. „Mit ‚Bad o Meh’ hat am Ende ein Film die Auszeichnung gewonnen, der auf stille und eindringliche Weise zeigt, wie sehr Kinder unter Krieg und Zerstörung leiden. Und das gilt für Iran genauso wie für den Rest der Welt.“

02.2011 DW-AKADEMIE CINEMA fairbindet wind and fog

Bad O Meh (Iran 2011)

Mit dem entwicklungspolitischen Filmpreis CINEMA fairbindet zeichnet das Bundesministerium für wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Kooperation mit den Internationalen Filmfestspielen Berlin Filme aus, die auf herausragende Weise zum Dialog über Themen wie Klimawandel, Migration, Auswirkungen von Kriegen, Menschenrechtsverletzungen oder Umweltzerstörung beitragen. „Bad o Meh“ ist in den kommenden Monaten im Rahmen einer Roadshow in 25 Kinos in Deutschland zu sehen.