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Deutschland weihnachtet

Die Städte in Deutschland sind berühmt für ihre stimmungsvollen Weihnachtsmärkte während der Adventszeit. Ein Überblick von DW-WORLD.

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Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Römer in FrankfurtBild: AP
Glühwein Weihnachtsmarkt Freiburg
In Freiburg gibt es kleine Nikolausstiefel als Trinkgefäße für den GlühweinBild: dpa

Alljährlich ziehen in den Wochen vor Heiligabend die Düfte von gebrannten Mandeln und Glühwein durch die Straßen und Gassen der deutschen Städte – und jeder weiß: Es ist an der Zeit, Geschenke zu kaufen. Weihnachten und Shopping gehören zusammen, und das seit vielen Jahrhunderten. Denn die heute beliebten Weihnachtsmärkte waren früher vor allem zum Verkauf von Waren gedacht und haben sich erst allmählich zu einer touristischen Attraktion entwickelt.

Lange Tradition in Dresden

Weihnachtsstollen
Der Dresdner Bäckermeister Thomas Schmidt bestreicht einen Teil des vier Tonnen schweren Riesenstollens mit einer Masse aus Butter und ZuckerBild: AP

Schon im 15. Jahrhundert reisten jedes Jahr in der Adventszeit zahlreiche Händler nach Dresden, um dort ihre Waren anzupreisen. Diese lange Tradition ist noch heute auf dem Striezelmarkt (bis 24.12.05) erlebbar, der nach dem berühmten Backwerk benannt ist. Mittelpunkt des Marktes bildet die Weihnachtspyramide mit einer Rekordhöhe von 14 Metern. Spezialität sind die vielen Stände mit Holzschnitzereien aus dem Erzgebirge sowie das Stollenfest am 3. Dezember, wo ein Riesenstollen von fast vier Tonnen serviert wird.

Lebkuchen in Augsburg und das besondere Geschenk in Regensburg

Christkindlmarkt in Augsburg bei Nacht
Der Christkindlmarkt in Augsburg bei NachtBild: Illuscope

Auch der Augsburger Weihnachtsmarkt (bis 24.12.05) findet seine Wurzeln im Markttreiben aus vergangenen Zeiten. Damals hieß er noch "Lebkuchenmarkt" und der Name war Programm: Das weihnachtliche Gebäck wurde in allen Varianten angeboten. Und auch Besucher im Jahr 2005 werden sich über leckere Lebkuchen freuen – rund oder länglich, mit oder ohne Glasur.

Bis zum 5. Januar 2006 öffnet auch das Kunstkaufhaus k2h in Regensburg seine Pforten. Die Idee des "Kaufhauses" ist es, Kunst erlebbar zu machen und zu erschwinglichen Preisen anzubieten. Ein Besuch lohnt sich also nicht nur für Kunstkenner und –Sammler, sondern auch für alle, die ein besonderes Geschenk suchen, das sie unter den geschmückten Christbaum legen können.

Eine Auswahl weiterer Weihnachtsmärkte:

Dortmund (bis 23.12.05): 300 Stände mit Kunsthandwerk, Dekoration und Spielzeug

München (bis 24.12.05): Christkindlmarkt auf dem Marienplatz – tägliches Basteln in der "Himmelswerkstatt"

Berlin (bis 24.12.05): Vorweihnachtliche Atmosphäre auf dem Alexanderplatz

Nürnberg (bis 24.12.05): Vor historischer Kulisse auf dem Nürnberger Hauptmarkt mit Frauenkirche und Blick auf die gotischen Altstadtkirchen St. Lorenz und St. Sebald

Rüdesheim (bis 23.12.05): 120 Stände aus zwölf Ländern in der romantischen Altstadt und auf der weltberühmten Drosselgasse

Bremen (bis 23.12.05): Rund um das Rathaus und den zum UNESCO-Welterbe zählenden Roland

Frankfurt (bis 22.12.05): Auf dem Römer, dem Paulsplatz und am Mainkai

Leipzig (bis 22.12.05): Das weihnachtliche Warenangebot wird von festlichen Konzerten des Thomanerchors und Orgelmusik in den Kirchen umrahmt

Hamburg (bis 23.12.05): Der bunte Weihnachtsmarkt entlang der Ottenser Hauptstraße hat sich fest etabliert

Wiesbaden (bis 23.12.05): Die Farben Blau und Gold sowie die goldenen Lilien des Stadtwappens sind die Dekorelemente für den nostalgischen Kunsthandwerkermarkt

Weimar (bis 22.12.05): Das Rathaus verwandelt sich in einen riesigen Adventskalender, an dem täglich ein Fenster geöffnet wird

. (pg)