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DFB gegen Videobeweis

26. März 2008

DFB-Chef Theo Zwanziger lehnt den von Welt-Schiedsrichter Markus Merk geforderten Videobeweis im Fußball ab. Jürgen Klinsmann greift schon jetzt in München durch. Und Istanbul soll Interesse an Ronaldinho haben.

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DFB-Präsident Theo Zwanziger, Quelle: AP
Vertraut den Schiedsrichtern: DFB-Präsident Theo ZwanzigerBild: AP

Theo Zwanziger, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), ist gegen die Einführung eines Videobeweises. "Wer die Spiele aufmerksam verfolgt, der sieht, dass es ständig strittige Entscheidungen gibt. Selbst wenn man es auf wenige Überprüfungen begrenzt, wird es immer weiter gehen und immer neue Entscheidungen geben, die dann angezweifelt werden und überprüft werden sollen. Ich halte es für nicht durchführbar", sagte er der dpa bei einer DFB-Veranstaltung in Freiburg am Dienstagabend (25.3.08).

Zuletzt hatte es nach strittigen Schiedsrichter-Entscheidungen immer wieder neue Diskussionen um die Einführung eines Videobeweises im Fußball gegeben. Unter anderem hatte sich hatte Bundesliga-Schiedsrichter Markus Merk für technische Hilfsmittel stark gemacht. Der dreimalige Welt-Schiedsrichter meinte, dass "100 Prozent" der klaren Fehlentscheidungen von Unparteiischen damit zu vermeiden seien. Die Hoheit über derlei Neuerungen liegt beim Fußball-Weltverband FIFA.

Klinsmann lässt Bayern-Restaurant schließen

Jürgen Klinsmann, kommender Bayern-Trainer, Quelle: AP
Sorgt in München schon jetzt für Wirbel: Jürgen Klinsmann, kommender Bayern-TrainerBild: AP

Jürgen Klinsmann sorgt noch vor seinem Amtsantritt als Trainer von Bayern München für Unruhe bei den Anhängern des deutschen Rekordmeisters. Wie der Vorstand der Bayern am Mittwoch (26.3.08) bestätigte, wird das auf dem Vereinsgelände liegende Klub-Restaurant "Insider" ab Mai 2008 geschlossen, um so einem Wunsch des neuen Trainers nachzukommen. Die Räumlichkeiten der Gaststätte sollen umgestaltet werden und der Mannschaft künftig tagsüber als Rückzugsraum zwischen den Trainingseinheiten dienen.

Nord- und Südkorea trennen sich torlos

Das brisante WM-Qualifikationsspiel zwischen den Bruderstaaten Nord- und Südkorea endete im chinesischen Schanghai torlos. Zum dritten Mal standen sich die beiden koreanischen Staaten im Laufe einer WM-Qualifikation gegenüber. Nach Auseinandersetzungen um die

Nationalflaggen und -hymnen wurde der Vergleich vom Weltverband FIFA vom nordkoreanischen Pjöngjang nach Schanghai verlegt. Die FIFA entschied, das Spiel zu verlegen, weil sich Nordkorea geweigert hatte, die südkoreanische Flagge zu hissen und die Hymne spielen zu lassen.

Istanbul will angeblich Ronaldinho

Barcelonas Ronaldinho Quelle: dpa
Jubelt Barcelonas Ronaldinho bald in der Türkei? Die Zeichen für einen Wechsel verdichten sichBild: picture-alliance/dpa

Der türkische Meister Fenerbahce Istanbul ist angeblich an einer Verpflichtung des zweimaligen Weltfußballers Ronaldinho vom 18-maligen spanischen Titelträger FC Barcelona interessiert. Dies sagte der bei Fenerbahce unter Vertrag stehende Brasilianer Roberto Carlos in einem Interview. Laut Roberto Carlos soll Istanbuls Klubchef Aziz Yilderim bereit sein, eine Ablösesumme in Höhe von 90 Millionen Euro für den bei den Katalanen umstrittenen Superstar zu bezahlen.

Camoranesi verlängert

Der italienische Fußball-Nationalspieler Mauro Camoranesi von Rekordmeister Juventus Turin verlängert seinen Vertrag bei der "alten Dame" um ein Jahr bis 30. Juni 2011. Der in Argentinien geborene Camoranesi spielt seit 2002 für Juve. In der laufenden Meisterschaft hat er vier Tore geschossen. (tos)