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DFB-Präsident will in die UEFA

2. Dezember 2016

Reinhard Grindel wird vom DFB-Präsidium einstimmig für einen Platz im UEFA-Exekutivkomitee vorgeschlagen. Nun muss er sich nächstes Jahr vor den Delegierten der Nationalverbände zur Wahl stellen.

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Bild: Getty Images/Bongarts/A. Beier

Reinhard Grindel, 55-jähriger Präsident des Deutschen Fußballbundes (DFB), kandidiert für das UEFA-Amt, das derzeit noch von Ex-DFB-Präsident Wolfgang Niersbach besetzt wird. Dieser wurde jedoch im Zusammenhang mit der Affäre um die Vergabe der WM 2006 von der FIFA für sämtliche Fußballaktivitäten gesperrt. Niersbach legte Revision gegen diese Entscheidung ein.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) begrüßte die Entscheidung des DFB, Grindel antreten zu lassen. "Es ist wichtig, dass der deutsche Fußball auch künftig im Exekutivkomitee der UEFA vertreten ist", sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball.

Auch DFB-Vizepräsident Rainer Koch war zufrieden mit der Entscheidung. So erwarte er, dass Grindel sich "auch auf internationaler Ebene für die Belange des Fußballs in seiner ganzen Breite" einsetzen werde.

Die Wahl findet beim nächsten UEFA-Kongress am 5. April 2017 in Helsinki statt. Das Exekutivkomitee ist das oberste Aufsichtsgremium des europäischen Fußballverbandes und setzt sich aus 16 gewählten Mitgliedern sowie dem UEFA-Präsidenten zusammen.

mrk/asz (dpa, sid)