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DFL fordert mehr Werbung im Ausland

17. Januar 2017

Die DFL will mehr Geld einnehmen, und kommen soll es auch aus dem Ausland. Das fordert Geschäftsführer Seifert jetzt beim DFL-Neujahrsempfang.

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Deutschland Christian Seifert beim DFL-Neujahrsempfang in Frankfurt
Bild: picture-alliance/dpa/A. Dedert

Der Geschäftsführer der DFL, Christian Seifert, fordert, dass die Klubs der Bundesliga im Ausland mehr Werbung für den deutschen Fußball machen sollen. "Wir müssen einfach akzeptieren, dass die Bundesliga - inzwischen eben auch ein Milliarden-Unternehmen - wie jedes andere Unternehmen ins Ausland blicken muss", sagte Seifert am Dienstag beim Neujahrsempfang der Deutschen Fußballliga (DFL) in Frankfurt am Main. "Denn die anderen Ligen tun das auch. Und wenn wir das nicht tun, werden wir den Anschluss verlieren."

Es werde "mittelfristig nur noch zwei bis drei Ligen geben, denen die Menschen weltweit folgen", äußerte der Chef der Deutschen Fußball Liga (DFL): "Dieser Verdrängungswettbewerb ist im vollen Gange."

Momentan hinkt die deutsche Bundesliga in der Auslandsvermarktung, vor allem der englischen Premier League, um Meilen hinterher. Während die Premier League allein durch die Auslands-Fernsehrechte rund 900 Millionen Euro pro Saison generiert, sind es beim deutschen Profifußball lediglich 162 Millionen.

Einige der größeren Vereine wie Bayern München oder Borussia Dortmund spielen in der Sommerpause schon regelmäßig in den USA oder in Asien, um international mehr Interesse zu erregen.

to/sn (mit sid, dpa)