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DHB-Team hofft auf WM-Teilnahme

Calle Kops7. Juni 2014

Die deutschen Handballer schaffen sich eine gute Ausgangsposition für die Teilnahme an der WM 2015 in Katar. Im Playoff-Hinspiel verliert die Auswahl des Deutschen Handballbundes in Polen nur knapp.

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Polens Kamil Syprzak (l.) und Deutschlands Hendrik (2.v.l.) in Aktion (Foto: EPA/Adam Warzawa POLANDT dpa Bildfunk)
Bild: picture-alliance/dpa

Die WM-Qualifikation wird für die deutschen Handballer zum Krimi. Im Playoff-Hinspiel verlor die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) in Danzig gegen Polen mit 24:25 (12:9). Im Rückspiel am kommenden Samstag (14.06.2014) in Magdeburg muss das Team von Bundestrainer Martin Heuberger mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um sicher bei der WM 2015 in Katar dabei zu sein.

Vor rund 11.000 Zuschauern in Danzig überzeugte das deutsche Team in der Abwehr, zeigte aber Schwächen im Angriff und vergab so einen möglichen Auswärtssieg. Beste Spieler in der DHB-Auswahl waren Torhüter Silvio Heinevetter und Michael Kraus als fünffacher Torschütze. Bei Polen trafen Bartosz Jurecki und Mariusz Jurkiewicz je sechsmal.

Steigerung möglich

"Das war eine couragierte Leistung, die durch individuelle Fehler im Angriff leider nicht zum Sieg gereicht hat. Aber die Ausgangsposition ist in Ordnung. Ich glaube, mit dem Heimpublikum im Rücken werden wir das zu einem guten Ende führen", sagte Heuberger. Kapitän Uwe Gensheimer, der beim Torwurf oft scheiterte, bekannte: "Vorne war die Wurfeffektivität nicht ausreichend. Das muss verbessert werden."

Heuberger hatte seine Mannschaft akribisch und gründlich auf das Spiel der Polen eingestellt. "Ich habe alles getan, was mir möglich war, sagte der Bundestrainer. Die beiden Partien gegen Polen wurden zu Schicksalsspielen für den deutschen Handball ernannt. Und für Heuberger, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, geht es auch um einen neuen Kontrakt. "Ich denke, dass das die wichtigsten Spiele in meiner Karriere als Bundestrainer sind", bekannte er.

ck/kd (sid, dpa)