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Die Berlinale-Bären

17. Februar 2005
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Manch einer findet sie zumindest hübscher als die Oscars: Am Samstag werden die Berlinale-Bären verliehen. Mit der Gold-Variante wird der beste Film ausgezeichnet. Silber-Kategorien sind die beste Regie, die beste Darstellerin und der beste Darsteller, Filmmusik und "eine herausragende künstlerische Leistung". Außerdem gibt es einen "Großen Preis der Jury".

Gefertigt werden die Bären mit den erhobenen Tatzen seit Beginn des Festivals (1951) in der Bildgießerei Noack in Berlin-Friedenau. Diese bekommt kurz vor der Verleihung ein streng geheimes Schreiben mit den Gewinner-Namen, die dann im Sockel eingraviert werden. In jeder der etwa vier Kilo schweren Bronze-Figuren stecken etwa 25 bis 30 Arbeitsstunden.

Entworfen hat das Maskottchen die Bildhauerin Renée Sintenis (1888-1965), die für ihre Tierdarstellungen bekannt ist. Die Ur- Version, die etwas tollpatschiger aussieht, wurde bis 1959 gefertigt. Seit den 60er Jahren hebt der Bär die linke Tatze zum Gruß und macht eine schlankere Figur. Der gleiche Petz steht im Großformat auch im Süden und Norden Berlins und winkt den Autofahrern zu.