1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fakten der 59. Berlinale

Silke Bartlick, Berlin4. Februar 2009

Die wichtigsten Zahlen, Fakten und Kuriosa der 59. Berlinale: Nicht nur die Anzahl der Vorführungen beeindruckt - auch die Filmtitel oder das Alter der Regisseure haben ihren eigenen Reiz.

https://p.dw.com/p/GmsP
Menschen vor beleuchtetem Plakat der aktuellen 59. Berlinale am Potsdamer Platz. Foto: AP Photo/Michael Sohn
Die 59. Berlinale: Auch dieses Jahr wieder ein Fest der SuperlativeBild: AP

Das Programm

Auf dem öffentlichen Programm der Berlinale stehen 386 Filme überwiegend Welt- oder Europapremieren. Filme aller Genres, Längen und Formate, die in insgesamt 1238 Vorführungen präsentiert werden.

Die Sektionen

Die Berlinale unterscheidet zwischen verschiedenen Sektionen mit jeweils eigenem Profil: großes internationales Kino im 'Wettbewerb', Independent und Arthouse im 'Panorama', Kino speziell für ein junges Publikum in der Sektion 'Generation‘, spannende Neuentdeckungen aus der deutschen Filmlandschaft in der 'Perspektive Deutsches Kino', ein geschärfter Blick auf "entfernte" Filmländer und experimentelle Formen im 'Internationalen Forum des Jungen Films'. 'Retrospektive' und 'Hommage' konzentrieren sich zumeist auf das Lebenswerk großer Filmpersönlichkeiten, dieses Mal aber steht mit dem Filmformat 70 mm das große Kino der 50er Jahre im Mittelpunkt.

Die Königsdisziplin

ist der Wettbewerb. Präsentiert werden in diesem Jahr 26 internationale Produktionen, 18 davon konkurrieren im Berlinale Palast um den Goldenen und die Silbernen Bären.

Die Stars des Festivals

heissen 2009 Claude Chabrol, Costa Gavras, Francois Ozon, Bertrand Tavernier, Demi Moore, Armin Müller-Stahl, Clive Owen, Michelle Pfeiffer, Keanu Reeves, Kate Winslet, Renée Zellweger und und und...

Die Jurys

Knapp 50 gibt es insgesamt, die wichtigste unter der Leitung der schottischen Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton vergibt die Goldenen und Silbernen Bären.

Die Profis in den Kinos

Mehr als 19.000 Fachbesucher aus 120 Ländern, darunter 4.000 Journalisten, akkreditieren sich jedes Jahr bei den Internationalen Filmfestspielen.

Der längste Film

ist mit 455 Minuten 'Krieg und Frieden', gedreht in den 60er Jahren in der UdSSR und zu sehen in der Retrospektive.

Der kürzeste Film

heißt 'Maggie and Mildred' und läuft 4 Minuten lang im Kurzfilmprogramm für jugendliche Kinogänger.

Der älteste Regisseur

ist mit 100 Jahren zweifellos der Portugiese Manoel de Oliveira. Seine turbulente Liebesgeschichte 'Die Eigenheiten einer jungen Blondine' wird in der Reihe 'Berlinale Special' gezeigt.

Das bestvertretene Land

ist Deutschland mit über 90 Filmen.

Der schönste Filmtitel

lautet 'Das Ende des Schweins ist der Anfang der Wurst' und wurde von John Edward Heys für seinen Vorfilm in der Sektion 'Panorama' erdacht.

Das Profil

Ein Mammutereignis, aber auch ein Fest der Begegnung und Diskussionen. Mit mehr als 180.000 verkauften Eintrittskarten ist die Berlinale nicht nur Branchentreff, sondern auch weltweit das größte Publikumsfestival. Kunst, Glamour, Party und Geschäft liegen zwei Wochen lang eng beieinander.