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Lifestyle

Die Berliner Kunstszene entdeckt den Stadtrand - Euromaxx

29. Mai 2012

Deutschlands Hauptstadt ist seit Jahren ein Magnet für die internationale Kunstszene. In Zeiten steigender Mietpreise muss diese immer stärker in den Stadtrand weichen. Hier gibt es noch günstige Atelier-Räume zum Mieten.

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Die Berliner Kunstszene ist international und heterogen. Kunstschaffende kamen in die deutsche Hauptstadt, weil sie in einem weltoffenen Klima arbeiten wollten und weil es hier bisher günstige Ateliers gab. In den Ost-Stadtteilen Mitte und Prenzlauer Berg gibt es anders als noch vor zehn Jahren etablierte und teure Galerien - und keine Ateliers mehr zu Schnäppchen-Preisen. Eine Alternative: Der Stadtteil Marzahn-Hellersdorf. Zu DDR-Zeiten entstand hier die umfassendste Großsiedlung Ostdeutschlands. Noch immer ist das Ortsbild geprägt von Plattenbauten und Wohntürmen. Die Berliner Galeristin Karin Scheel hat sich darauf spezialisiert, internationalen Künstlern hier günstige Arbeitsplätze zu organisieren. Und einige Kreative, etwa die luxemburgische Künstlerin Anne Michaux oder die Israelin Shlomit Lehavi, schätzen den rauen Charme des Bezirks.