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Die Empfehlung – drei Reisetipps für Halle

Nils Dreschke, Puppenspieler

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Der Puppenspieler Nils Dreschke arbeitet am Puppentheater Halle. Das Besondere: das Puppentheater zeigt meist keine Stücke für Kinder, sondern für Erwachsene. Deshalb wird das Ensemble weltweit zu Gastspielen eingeladen. Am wohlsten aber fühlt sich Nils Dreschke zu Hause in Halle.

Halle ist eine junge Stadt, eine Universitätsstadt. Durch das studentische Publikum gibt es jede Menge Theater, Restaurants, Bars, Kinos und Galerien in der Stadt. Nils Dreschke findet folgende drei Orte besonders interessant:

Der Friedhof Stadtgottesacker


Der Stadtgottesacker gilt als einer der schönsten Renaissance-Friedhöfe Deutschlands. Im 15. Jahrhundert als Pestfriedhof vor den damaligen Toren der Stadt angelegt, ist er heute eine Oase der Stille mitten im Großstadttrubel. Der Friedhof ist in den letzten Jahren originalgetreu saniert worden. Unter seinen Arkadenbögen und alten Bäumen haben verdienstvollen Bürger Halles ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Die Galerie Durchlauferhitzer


In dieser Galerie präsentiert sich die Hallesche Kunstszene, die im Sog der benachbarten Leipziger Schule im Aufwind ist. Die Galerie Durchlauferhitzer bietet vor allem Studenten der Kunsthochschule Burg Giebichenstein ein Forum für ihre Arbeiten. Neue Kunsttendenzen zu erschwinglichen Preisen, das ist das Erfolgsrezept der Galerie.

Das Teehaus Roter Horizont


Das Teehaus befindet sich in der Kleinen Ulrichstraße, der Szenemeile Halles. Hier reiht sich eine Bar an die andere. Das Besondere am Roten Horizont ist das Interieur: eine Mischung aus spätsozialistischer Bescheidenheit und Flughafenterminal. Dazu passt das Gemälde, das dem Teehaus seinen Namen gab: "Der rote Horizont" des russischen Avantgarde-Künstlers Erik Bulatov.