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Die Favoriten setzen sich durch

1. August 2009

Nürnberg, Bielefeld und Köln siegen ohne Mühe. Dortmund und Gladbach machen es spannend. Der VfB Stuttgart dreht das Spiel. Hertha BSC braucht etwas länger.

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Spielszene Münster-Berlin(Foto: dpa)
Hertha BSC hatte gegen Preußen Münster mehr Probleme als erwartetBild: picture-alliance / dpa

Am zweiten Tag der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal blieben Überraschungen zunächst aus: Schwierigkeiten, die nächste Runde zu erreichen, hatte allerdings Hertha BSC. Gegen den Viertligisten Preußen Münster mussten die Berliner sogar in die Verlängerung. Dort erlöste Waleri Domowtschiski seinen Trainer Lucien Favre erst in Minute 118. Wenig später stellte Raffael den 3:1-Endstand her. "Wir wussten, dass es nicht einfach wird, weil Preußen Münster zu Hause immer sehr stark spielt", sagte Herthas Neuzugang Artur Wichniarek. "Aber letztendlich: Wir sind in der nächsten Runde und das ist das wichtigste."

Deutlich weniger Probleme hatte der FC Schalke 04. Gegen Germania Windeck aus der fünften Liga siegten die Schalker im Kölner Rheinenergie Stadion, wohin die Partie verlegt worden war, locker und deutlich mit 4:0. Ebenso die nächste Runde erreicht hat der Karlsruher SC, der sich mit 2:0 bei Tennis Borussia Berlin durchsetzte. Etwas länger brauchte Rot-Weiss Ahlen für den Einzug in Runde zwei. Die Ahlener besiegten Wacker Burghausen erst im Elfmeterschießen mit 5:4. Im Ost-Derby besiegte Energie Cottbus den 1. FC Magdeburg mit 3:1.

Die Borussias machen es spannend

Spielszene Emden-Köln (Foto: dpa)
Köln siegte glanzlos gegen EmdenBild: picture-alliance / dpa

Auch der 1. FC Köln steht in der zweiten Runde: Gegen Kickers Emden kamen die Kölner zu einem glanzlosen 3:0-Sieg. Borussia Dortmund durfte sich beim 3:1-Sieg bei der SpVgg Weiden über das erste Tor von Neuzugang Lucas Barrios freuen. Locker marschierten Aufsteiger Nürnberg und Absteiger Bielefeld in die zweite Runde. Die Nürnberger hatten beim 3:0 gegen Dynamo Dresden wenig Mühe, mit dem gleichen Ergebnis setzte sich Bielefeld beim Drittligisten in Unterhaching durch. Knapp aber ohne größere Mühe siegte der TSV 1860 München mit 1:0 gegen den SC Paderborn.

Schon alles klar zu sein schien beim Duell des Zweitligisten FSV Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach: Die Gladbacher hatten durch Tore von Juan Fernando Arango und Roberto Colautti einen 2:0-Vorsprung herausgeschossen und nach nur sieben Minuten durch Michael Bradley sogar noch einen Foulelfmeter vergeben. Zudem spielte Frankfurt ab der 48. Minute in Unterzahl: Dajan Simac hatte nach einer Unsportlichkeit die rote Karte gesehen. Als Mönchengladbach das Spiel nur noch verwalten musste, traf Junior Ross und machte die Partie wieder spannend. Nur mit Mühe brachte die Borussia den knappen Sieg über die Zeit. "Das einzige, was mir nicht gefallen hat war, dass wir nach dem 2:0 nicht weiter gespielt haben auf das dritte Tor", sagte Gladbachs Trainer Michael Frontzeck nach dem Spiel. "Das wäre sicherlich die Entscheidung gewesen."

VfB mit Anlaufschwierigkeiten

Spielszene Großaspach-Stuttgart (Foto: dpa)
Bevor die Spieler von Großaspach müde wurden, tat sich der VfB schwerBild: picture-alliance / dpa

Etwas schwerer tat sich der VfB Stuttgart, der in einem Nachbarschaftsduell gegen die SG Sonnenhof Großaspach antreten musste. Nach einer Unaufmerksamkeit im eigenen Strafraum stand Shaban Ismaili völlig frei und traf zum überraschenden 1:0 für den Außenseiter. Erst nach der Pause brachte Thomas Hitzlsperger die Stuttgarter mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern zurück ins Spiel und sorgte dafür, dass die Partie sich drehte. Cacau und Doppeltorschütze Jan Simac stellten schließlich den 4:1-Endstand her. "Vielleicht brauchen wir diese Drucksituationen", sagte Hitzlsperger. "In der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir besser sind und das ging schon so in Ordnung."

Einen unaufgeregten Arbeitstag erlebten die Spieler des SC Freiburg. Mit einem 2:0 gegen den SV Elversberg zogen sie in die nächste Pokalrunde ein. Bereits am Freitagabend setzte sich Bayer Leverkusen nur mühevoll mit 1:0 in Babelsberg durch. Keine Blösse gab sich Meister VfL Wolfsburg. Die "Wölfe" erreichten am Freitag mit dem 4:1 bei Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden locker die zweite Runde. Für eine Überraschung sorgte der VfB Lübeck. Der Drittligist besiegte Erstliga-Aufsteiger FSV Mainz 05 mit 2:1 nach Verlängerung. Als zweiter Profi-Club schied Zweitligist Hansa Rostock nach dem 1:2 beim VfL Osnabrück aus. Schadlos hielten sich die anderen Zweitliga-Vertreter: Der FC Augsburg gewann beim FC Ingolstadt 04 mit 2:1, der 1. FC Kaiserslautern behielt bei Eintracht Braunschweig mit 1:0 die Oberhand.

Die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde im Überblick:

Freitag, 31. Juli 2009

VfL Osnabrück

- Hansa Rostock 2:1

SV Babelsberg - Bayer Leverkusen 0:1

VfB Lübeck

- FSV Mainz 05 2:1 n. Verl.

FC Ingolstadt - FC Augsburg 1:2

Eintracht Braunschweig - 1. FC Kaiserslautern 0:1

SV Wehen Wiesbaden - VfL Wolfsburg 1:4

Samstag, 1. August 2009

Dynamo Dresden - 1. FC Nürnberg 0:3

SG Sonnenhof Großaspach - VfB Stuttgart 1:4

SC Paderborn - 1860 München 0:1

SpVgg Weiden - Borussia Dortmund 1:3

SpVgg Elversberg - SC Freiburg 0:2

SpVgg Unterhaching - Arminia Bielefeld 0:3

Kickers Emden - 1. FC Köln 0:3

FSV Frankfurt - Borussia Mönchengladbach 1:2

Germania Windeck - Schalke 04 0:4

1. FC Magdeburg - Energie Cottbus 1:3

Tennis Borussia Berlin - Karlsruher SC 0:2

Wacker Burghausen - Rot Weiss Ahlen 5:6 n. Elfm.

Preußen Münster - Hertha BSC 1:3 n. Verl.

Sonntag, 2. August 2009

Union Berlin - Werder Bremen

FC Villingen - FC St. Pauli

Concordia Hamburg - TuS Koblenz

FC Oberneuland - 1899 Hoffenheim

VfB Speldorf - Rot-Weiß Oberhausen

Wormatia Worms - SpVgg Greuther Fürth

Torgelower SV Greif - Alemannia Aachen

Rot-Weiß Erfurt - MSV Duisburg

Eintracht Trier - Hannover 96

SpVgg Neckarelz - Bayern München

Sportfreunde Lotte - VfL Bochum

Kickers Offenbach - Eintracht Frankfurt

Montag, 3. August 2009

Fortuna Düsseldorf - Hamburger SV

Autor: Andreas Ziemons

Redaktion: Calle Kops