1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Die Flammen lodern weiter

16. August 2012

Die Wald- und Buschbrände im Westen der USA breiten sich immer weiter aus. Jetzt haben die Flammen auch den US-Bundesstaat Washington erreicht. Entspannung scheint nicht in Sicht - es bleibt heiß und trocken.

https://p.dw.com/p/15qYU
Brandbekämpfzung aus der Luft (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Tausende Feuerwehrleute sind derzeit im Westen der USA in Einsatz. Allein im US-Bundesstaat Washington mussten rund 900 Menschen ihre Häuser verlassen und sich vor den Bränden in Sicherheit bringen. Das berichtet der US-Nachrichtensender CNN. Starke Winde schüren das Feuer und erschweren die Löscharbeiten. Durch die seit Wochen anhaltende Dürre breiten sich die Flammen rasch aus und werden immer wieder neu entfacht.

Feuer in über 14 Bundesstaaten

Mehr als zwei Drittel der USA leiden seit Wochen unter extremer Trockenheit. Die Temperaturen liegen in weiten Teilen über 40 Grad Celsius und Niederschlag gibt es kaum. CNN-Berichten zufolge loderten allein 14 Bundesstaaten westlich des Mississippis rund 70 große Feuer. Am stärksten betroffen sind nach Angaben der US-Forstbehörde die Küstenstaaten Washington, Oregon und Kalifornien, sowie Nevada, Utah und Idaho.

Idaho: Ein Dank an die Feuerwehr (Foto: Reuters)
Idaho: Man dankt der FeuerwehrBild: Reuters

Hunderte Menschen flüchten

In Kalifornien haben schwere Brände eine Fläche von tausenden Hektar Land zerstört. Hunderte Menschen mussten im Süden des Bundestaates vor den Flammen fliehen und ihre Häuser verlassen. Nördlich der Stadt San Diego brannten über 1200 Hektar Buschland. Zwei Zivilisten und ein Feuerwehrmann erlitten schwere Verbrennungen. Um die Feuer unter Kontrolle zu bekommen, sind allein in Kalifornien über 8000 Feuerwehrleute im Einsatz.

Kein Ende in Sicht

Ein Ende der Hitzewelle scheint diese Woche nicht in Sicht. Die hohen Temperaturen sollten weiter anhalten, sagten Meteorologen voraus. Mit Unterstützung von oben können die Löschkräfte zunächst nicht rechnen. "Wenn uns Mutter Natur nicht aushilft, dann werden wir noch eine Weile kämpfen müssen", sagte ein Vertreter der Feuerwehr in Washington.

lg/hp (dpa, afp)