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Die Schweizer Bodyguards des Papstes

7. April 2006

Die 500-jährige Geschichte der Garde des Papstes wird in Rom präsentiert. Zu wenig frühlingshaft? Dann ab nach Wien: Die dortige Schicht zeigt die Natur in der modernen Kunst.

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Guggenheim Museum in Bilbao
Bild: AP

Die bislang größte Ausstellung russischer Kunst im Ausland ist derzeit im Guggenheim-Museum im nordspanischen Bilbao zu sehen. Gezeigt werden noch bis zum 3. September mehr als 300 Werke aus acht Jahrhunderten, von den Ikonen der Frühzeit über die Avantgarde bis zu modernen Videoinstallationen. Viele von ihnen waren noch nie außerhalb Russlands zu sehen. Ergänzt wird die umfangreiche Schau unter dem schlichten Titel "Russland!" durch Arbeiten westeuropäischer Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts aus den Sammlungen von Peter dem Großen, Katharina der Großen oder Nicholas I. Die Ausstellung war zuvor im New Yorker Guggenheim zu sehen, in Bilbao wurde sie aber durch zusätzliche 50 Bilder ergänzt.

Dienstags bis sonntags 10.00-20.00 Uhr

Ausstellung zum 500. Jubiläum der Schweizergarde

Die Schweizergarde wird 500 Jahre alt
Bild: dpa - Bildfunk

Anlässlich des 500. Geburtstages der Schweizergarde widmet der Vatikan der kleinsten Armee der Welt jetzt eine Sonderausstellung. Die Schau im "Braccio di Carlo Magno" - dem linken Flügel der Bernini-Kolonnaden neben dem Petersplatz - vereint Hunderte Exponate, die aus großen italienischen und internationalen Museen stammten. Als eines der wichtigsten Ausstellungsstücke zählen ein Helm und die Rüstung von Karl V. (1500-1558) und ein Schwert mit Wappen von Papst Julius II. (1443-1513). Zudem sind wertvolle Fresken, Porträts aller Kommandanten der Schweizergarde in den vergangenen 500 Jahren sowie die typischen Uniformen zu sehen. Julius II. hatte die Garde von zunächst knapp 200 Mann 1506 als persönliche Leibwache angefordert, denn Schweizer Söldner hatten damals in Europa einen guten Ruf. Am 6. Mai werden in Rom die Hauptfeierlichkeiten zum 500. Jubiläum stattfinden. Die Schau bleibt bis zum 30. Juli geöffnet.

Täglich 10.00-18.00 Uhr; Mittwoch 13.00- 18.00 Uhr; Samstag 10.00-20.00 Uhr

Meisterwerke islamischer Kunst aus Katar im Louvre

Die Werke kommen aus dem arabischen Scheichtum Katar und geben einen Vorgeschmack auf die Sammlungen des künftigen Museums islamischer Kunst in Doha (Katar). Unter dem Titel "Von Cordoba bis Samarkand. Meisterwerke des neuen Museums für islamische Kunst in Doha" zeigt der Louvre in Paris insgesamt 42 Elfenbeinstatuen, kostbare Steine sowie Glas- und Keramikobjekte, die zu den schönsten Werken der kostbaren staatlichen Kunstsammlung von Katar gehören. Die Werke, die bis zum 26. Juni zu sehen sind, stammen aus drei Kontinenten und decken 13 Jahrhunderte ab.

Täglich außer Dienstag 9.00-18.00 Uhr, Donnerstag von 9.00-22.00 Uhr

Natur und Kunst im Wechselspiel: "Nature Attitudes"

Ein aufwärts fließender Wasserfall, Paradiesgewächse aus Plastik im echten Dschungel, schwarz-weiße Linien, die sich zu Wellen und schließlich zu Blüten formen - die vielfältige Darstellung der Natur in der Kunst steht im Zentrum der Schau "Nature Attitudes" der Sammlung Thyssen-Bornemisza Art Contemporary in Wien. Die kompakte Ausstellung versammelt bis 17. Juni elf Arbeiten von internationalen Künstlern wie Olafur Eliasson, Mariele Neudecker oder Kutlug Ataman, die sich in Videos, Fotografien oder Installationen mit Natur auseinander setzen.

Dienstag bis Samstag 12.00-18.00 Uhr