Die Welt trauert mit Nizza
Mindestens 84 Menschen kamen bei dem Attentat in Nizza ums Leben. Frankreich steht unter Schock. Weltweit reagieren die Menschen entsetzt. Das Mitgefühl und die Trauer sind groß.
Der Schmerz sitzt tief
Trauernde versammeln sich am Freitag in der Nähe des Anschlagortes in Nizza. Am Abend zuvor war ein 31-jähriger Mann nach dem Feuerwerk zum französischen Nationalfeiertag mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge gerast. Der Täter war von einem Polizisten erschossen worden.
Auf Halbmast
Die Flaggen am Elysée-Palast in Paris wehen auf Halbmast. Präsident Hollande rief eine dreitägige Staatstrauer aus. In einer Rede sprach der französische Staatschef davon, dass noch fünfzig Verletzte in Lebensgefahr seien. Er rief die Bevölkerung auf, ein Beispiel für Einheit und weltweiten Zusammenhalt zu geben.
Nachtwache in Sydney
Verbunden im Leid: Die französische Community in Australien versammelte sich noch am Freitagabend in Sydney zu einer Mahnwache für die Opfer des Anschlags von Nizza.
Beileid aus Brüssel
Politiker der 28 EU-Staaten äußerten sich erschüttert über den Anschlag. "Es wird Zeit brauchen, bis die physischen und psychischen Wunden verheilt sein werden. Aber ich rufe alle Franzosen auf, sich nicht spalten und den Hass obsiegen zu lassen", sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.
Trost und Mitgefühl
Die italienische Parlamentspräsidentin Laura Boldrini (rechts) umarmt Catherine Collona, die französische Botschafterin in Italien. Vor der französischen Botschaft in Rom gedachten beide Frauen der Opfer von Nizza.
Im Gebet vereint
Schüler in Indien beten für die Menschen, die im fernen Nizza am französischen Nationalfeiertag getötet wurden. Unter den Todesopfern waren auch mindestens zehn Kinder.
Schweigeminute in Ulan Bator
Das Attentat in Nizza war auch Thema bei dem Asien-Europa-Gipfel (Asem) in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator. Kanzlerin Angela Merkel sagte dort, dass Deutschland die Trauer mit Frankreich teile und man den Terror gemeinsam bekämpfen werde. Die Teilnehmer des Gipfels hielten eine Schweigeminute für die Opfer.
Poroschenko kniet nieder
Weltweit wurden französische Botschaften zu Gedenkstätten der Trauer. In Kiew legte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko einen Kranz für die Opfer nieder.
Anteilnahme in Moskau
Auch in Moskau legen Menschen an der französischen Botschaft Blumen nieder. "Wir haben einmal mehr gesehen, dass dem Terrorismus die menschliche Moral absolut fremd ist", sagte der russische Präsident Wladimir Putin über das Attentat in Nizza.