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Die "Werkself" fordert Bayern München

Thomas Klein5. Dezember 2014

Der FC Bayern München empfängt Bayer Leverkusen zum Topspiel am 14. Spieltag. FCB-Trainer Pep Guardiola erwartet ein Spektakel und freut sich auf ein besonderes Wiedersehen mit seinem Trainerkollegen.

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Bundesliga: 25. Spieltag FC Bayern München - Bayer 04 Leverkusen. (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Unangefochten thront der FC Bayern München an der Tabellenspitze. Noch keine Bundesliga-Niederlage musste der Rekordmeister um Trainer Pep Guardiola hinnehmen und das soll auch so bleiben, wenn es nach Manuel Neuer geht. "Wir haben nichts zu verschenken", sagte der Welttorhüter vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen. Mit der "Werkself" kommt die einzige Mannschaft neben Borussia Dortmund, die in den vergangenen zwei Jahren überhaupt in der Liga in München gewinnen konnte. Am 28. Oktober 2012 siegte Bayer 2:1. "Das ist ein Topspiel. Wenn zwei Mannschaften nach vorne spielen, wird es immer ein Spektakel", sagte Guardiola. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sprach von einem "Advents-Schmankerl".

"Ich bin ein big, big Fan"

Besonders vor dem Trainer der "Werkself", Roger Schmidt, hat der Meistercoach allerhöchsten Respekt. "Er ist sehr gut für den Fußball. Er denkt immer nach vorne. Ich bin ein big, big Fan der Spielweise und des Trainers. Sie spielen immer mit seiner Idee", sagte Guardiola. "Ich freue mich, wieder gegen Roger Schmidt zu spielen. Trainer wie er sind gut für den Fußball." Diesen Respekt hat sich Schmidt im vergangenen Jahr erarbeitet als er mit seinem damaligen Klub Red Bull Salzburg in München mit 3:0 gewinnen konnte. Seither spricht Guardiola stets in höchsten Tönen von seinem Gegenüber. Leverkusen werde auch in München "Angriffspressing spielen", so der Bayern-Coach weiter.

Schmidt selbst gibt sich vor der Spitzenpartie selbstbewusst. "Wir müssen an unser Spiel glauben. Die Dinge, die wir gut können, müssen wir auch gegen Bayern auf den Platz bringen. Ich bin optimistisch, dass wir in der Lage sind, uns Torchancen herauszuspielen", sagte der 47-Jährige und führte weiter aus: "Es ist einfach, sich gegen uns vorzubereiten, weil wir immer versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Aber Bayern ist es nicht gewohnt, gegen Teams zu spielen, die das permanente Pressing gegen den Ball in den Mittelpunkt setzen. Wir müssen sprinten und attackieren bis zum Geht-Nicht-Mehr, dann können wir sie überraschen."

Hat Roger Schmidt die entscheidende Idee, um den FC Bayern zu schlagen? (Foto: dpa)
Hat Roger Schmidt die entscheidende Idee, um den FC Bayern zu schlagen?Bild: picture-alliance/dpa/F. Gambarini

Schwankende Leistungen

Trotz aller Vorschusslorbeeren, geht die "Werkself" nur mit geringen Chancen in das Spiel gegen den Branchenprimus. Zwar blieb Bayer 04 dreimal hintereinander in der Bundesliga ungeschlagen, doch die Leistungen des derzeitigen Tabellendritten sind schwankend. Mit den zuletzt angeschlagenen Lars Bender, Ömer Toprak und Stefan Kießling stehen Schmidt allerdings wieder einige Stammkräfte zur Verfügung. "Das ist ein richtiger Gegner für uns", erklärte Guardiola voller Vorfreude auf das Duell. "Wir können einen großen Schritt nach vorne machen." Und der Spanier ist überzeugt davon, dass die 71.000 Zuschauer im Stadion ein Fußball-Spektakel erleben werden: "Morgen ist ein top, top Spiel. Die Fans werden zufrieden sein. Wir brauchen eine Topleistung, um zu gewinnen."