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DIHK enttäuscht über gescheiterte WTO-Gespräche

15. September 2003
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Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat das Scheitern der WTO-Gespräche über eine Liberalisierung des Welthandels als 'schwere Enttäuschung' gewertet, die vor allem für die Exportnation Deutschland schmerzhaft sei. Angesichts der schwachen Konjunktur hätte von Cancun ein Impuls für Wachstum und Beschäftigung kommen müssen, heißt es in einer in Berlin veröffentlichten Erklärung des DIHK. Das Scheitern der Cancun-Gespräche schade besonders auch den Entwicklungsländern. Die Doha-Runde, die Vereinbarungen über Handelserleichterungen bringen soll, sei jetzt mit vielen Fragezeichen versehen. - Auch Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat das Scheitern der Welthandelskonferenz im mexikanischen Cancún bedauert. «Es wäre ein Ergebnis zu Gunsten der Entwicklungsländer erreichbar gewesen», sagte die SPD-Politikerin am Montag in Berlin. Sie bedauere das Scheitern vor allem deswegen, weil es durchaus Fortschritte bei den Agrarsubventionen gegeben habe. Diese seien «ein dauerhafter Schaden zu Lasten der Entwicklungsländer».