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Subventionen im Internet

Das Interview führte Manfred Götzke.24. April 2009

Von der EU subventionierte deutsche Landwirte sollen nun doch nicht namentlich im Internet veröffentlicht werden. Über die Gründe spricht DW-WORLD.DE mit Gert Lindemann, Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium.

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Ein Traktor auf einem Feld (Foto: AP)
Deutsche Landwirte müssen ihre EU-Subventionen nicht veröffentlichenBild: AP

Agrarsubventionen sind nach wie vor der größte Posten im EU-Haushalt: Jedes Jahr bekommen Europas Landwirte 37 Milliarden Euro direkte Subventionen, 5,4 Milliarden davon kommen bei deutschen Bauern und Grundbesitzern an.

Porträt von Ilse Aigner (Foto: picture-alliance/dpa)
Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse AignerBild: picture-alliance/ dpa

Die EU-Mitgliedsländer hatten bereits vor zwei Jahren beschlossen, dass jedes Land veröffentlichen soll, welcher Bauer wie viel Geld aus den Töpfen der EU erhält. Auch Deutschland hatte sich dafür ausgesprochen. Nun hat die deutsche Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner den Bundesländern empfohlen, genau das nicht zu tun.

Im Interview mit DW-WORLD.DE antwortet Gert Lindemann, Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, unter anderem auf die Frage, warum die Bürger nicht erfahren sollen, wer mit wie vielen Steuergeldern subventioniert wird.


Weiter Fragen an den Staatssekretär:

  • Deutschland hat sich vor zwei Jahren für eine Veröffentlichung ausgesprochen. Warum der Sinneswandel?
  • Was befürchten die Landwirte bei der Veröffentlichung ihrer Namen?
  • Umweltschützer haben auch ohne Veröffentlichungspflicht herausgefunden, dass nicht nur Landwirte von den Agrarsubventionen profitieren, sondern auch Konzerne wie RWE oder Lufthansa. Beziehen diese zu Recht Subventionen?
  • Inwieweit könnte ein solcher branchenferner Subventions-Bezug durch eine Veröffentlichung eingedämmt werden?


Hören Sie das Interview in voller Länge auf DW-WORLD.DE.