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DIW: Wachstumsprognosen bei weiter steigendem Ölpreis korrigieren

3. Mai 2006

DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/8MCs
Sollte der Ölpreis über die Marke von 80 US-Dollar pro Barrel steigen, müssten nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) die Wachstumsprognosen für das kommende Jahr revidiert werden. "Dann wird es kritisch, denn das sind Preise, die fast doppelt so hoch sind wie die, die wir erwartet haben", sagte Claudia Kemfert, Leiterin der DIW-Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt, in einem Interview von DW-TV. "Wir müssen damit rechnen, dass Wachstumseinbußen von 0,4 Prozent in 2007 möglich sind." Gegen immer neue Rekordstände beim Ölpreis sei "kaum etwas auszurichten". Kemfert: "Wir sehen, dass kleinste Gerüchte ausreichen, um den Preis nach oben zu treiben. Der Iran ist im Moment Dreh- und Angelpunkt dieser Entwicklung. Spekulanten befürchten, dass es hier zu einem Engpass kommen kann."
3. Mai 2006
145/06